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Im dritten Teil der erfolgreichen Fantasy-Saga steht der Zauberlehrling seinem bisher größten Feind gegenüber: den entflohenen Sträfling Sirius Black.
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Programm
Originaltitel
Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
Regie
Alfonso Cuaron
Dauer
142 Min.
Kinostart
03.06.2004
Genre
Fantasy/Märchen
FSK
12
Produktionsland
England
Cast & Crew
Daniel Radcliffe
Harry Potter
Emma Watson
Hermine Granger
Rupert Grint
Ronald Weasley
Robbie Coltrane
Rubeus Hagrid
Michael Gambon
Albus Dumbledore
Gary Oldman
Sirius Black
Alan Rickman
Severus Snape
Maggie Smith
Minerva McGonagall
David Thewlis
Remus J. Lupin
Julie Christie
Madame Rosmerta
Emily Dale
Katie Bell
Alfred Enoch
Dean Thomas
Emma Thompson
Professor Sybill Trelawney
Richard Griffiths
Onkel Vernon
David Bradley
Argus Filch
Tom Felton
Draco Malfoy
John Cleese
Nearly Headless Nick
Robert Hardy
Cornelius Fudge
Redaktionskritik
Die Tage von Harry Potter sind nun wohl endgültig gezählt. Im dritten Teil der erfolgreichen Fantasy-Saga steht der Zauberlehrling seinem bisher größten Feind gegenüber: den entflohenen Sträfling Sirius Black.
Regisseur Alfonso Cuarón, der die Nachfolge von Regiekollege Chris Columbus angetreten hat, inszeniert das dritte Harry-Potter-Abenteuer in einem verfeinerten visuellen Stil ebenso straff wie frei und greift gekonnt die zunehmend dunkle Stimmung des Buches auf, ohne sich zu sehr an die Vorlage zu halten oder sich in Spielereien zu verlieren. Der Zauberer Sirius Black (Gary Oldman), der anscheinend Harrys Eltern verraten hatte, ist aus dem Gefängnis geflohen. Alle glauben, dass er jetzt Harry Potter (Daniel Radcliffe) töten will. Deswegen werden dämonische Gefängniswächter, die Dementoren, vor den Toren der Zauberschule Hogwarts posiert. Doch sie bedrohen Harry, so dass der neue Lehrer Professor Lupin (David Thewlis) ihm einen Schutzzauber beibringt. Zeit genug hat Harry, denn während seine Freunde Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) mit den anderen Schülern die nahe gelegene Stadt besuchen dürfen, muss Harry in der Schule bleiben. Wie Hermoine es allerdings zeitlich schafft, all ihre vielen Kurse zu besuchen, bleibt lange ein Geheimnis für ihre beiden Freunde. Am Ende bringt gerade dieses Geheimnis etwas Licht in Harrys immer finsterer werdendes Leben ...<p>Dass die jugendlichen Hauptdarsteller mittlerweile zwei und mehr Jahre älter als ihre Leinwandcharaktere sind, fällt nicht auf. Es macht sie eher noch glaubwürdiger, wie Hermines zunehmend impulsives und pubertäres Verhalten. Michael Gambon, der an Stelle des verstorbenen Richard Harris den Professor Dumbledore spielt, knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an. Und die in diesem Film neu hinzu gekommenen britischen Stars Gary Oldman als getriebener Sirius Black, Emma Thompson als verhuschte Wahrsagerin Sibyll Trelawney sowie David Thewlis als geheimnisvoller Professor Lupin liefern wie erwartet Glanzleistungen. Besonders überzeugen David Thewlis und Daniel Radcliffe in der sich langsam entwickelnden Vater-und-Sohn-artigen Beziehung zwischen Professor Lupin und Harry Potter, die von Regisseur Cuarón einfühlsam und in schönen Bildern inszeniert ist. <p>Ebenso interessant umgesetzt ist der Wandel der Jahreszeiten mit der peitschenden Weide, die ab und an ein nett zwitscherndes Vögelchen meuchelt. Ein Lacher für die älteren Zuschauer, die sich außerdem freuen können, dass das obligatorische Quiddich-Match nur einen kleinen Raum einnimmt. Darüber werden die Kinder eher traurig sein, dafür gibt es für sie einen fabelhaften Ritt Harrys auf einem fliegenden Hyppogreifen und eine wahnwitzige Fahrt in einem dreistöckigem lila Bus. Aber hoppla, Kinder dürfen den teilweise unheimlichen Film ja überhaupt nicht sehen. Denn anders als seine Vorgänger ist er erst ab 12 Jahren frei gegeben. Und so wird "Der Gefangene von Askaban" wahrscheinlich nicht deren finanziellen Erfolg ereichen, obwohl er der bisher beste Harry-Potter-Film ist. (ab)<p><b>Fazit: Der bisher beste Harry-Potter-Film ist zu Recht erst ab 12 Jahren frei gegeben
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Auf hohem Niveau
Menschen die diesen Film sehen muß man von vornerein in zwei Gruppen spalten: diejenigen die das Buch kennen und diejenigen die das nicht tun. Die Letzteren dürften es mit dem Film etwas leichter haben: sie bekommen einen spannenden und sehr düster geratenen Fantasy-Film geboten mit ein paar kongenialen Pointen die das letzte Drittel einleiten. All die andern Leute die eben die Vorlage (und somit auch die Auflösung) kennen konzentrieren sich wahrscheinlich darauf wie viel aus dem Buch ins bewegte Bild rübergerettet wurde - und werden auf so manche Kritikpunkte stoßen.Man muß fair sein: der dritte Band ist gute 150 Seiten dicker als sein Vorgänger (der immerhin fast 160 Filmminuten ergab), dass dabei zwangsweise so einiges auf der Strecke bleibt ist ja unvermeidlich. Ich finde aber dass man dies gar nicht so übel gemacht hat: man legte das Hauptaugenmerk einfach auf die Handlung und insbesondere auf das letzte Stück.
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Die beste Verfilmung der Reihe
Man merkt, Chris Columbus hat das Regiezepter abgegeben. Alfonso Cuaron hat die bildliche Interpretation des dritten, thrillermäßigen Bandes in entsprechend gruselig-düstere, aber erlesene Bilder gepackt. Ab hier ist die Fantasyreihe nichts mehr für Kinder. Die Story wird komplexer, vielschichtiger und spannender.
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