Integrierte Versorgung im Lebensverlauf| ILVIntegrierte Versorgung im Lebensverlauf| ILV
1 SWS2 ECTS
Inhalt
- Konzepte der Familiengesundheitspflege im Rahmen der Kinder- und Jugendlichenpflege im internationalen Kontext mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Prävention
- Aufgaben, Funktionen und Rollen von Family Health Nurses (FHN) und School Nurses mit dem Fokus der Kinder- und Jugendlichenpflege bezogen auf die Altersstufen von 0-18 Jahren Rollen, Aufgaben und Funktionen der Pflegeperson im Setting Schule im Rahmen der Schulgesundheitspflege im internationalen Vergleich
- Exemplarische Modellprojekte der Integrierten Versorgung im Rahmen der Kinder und Jugendlichenpflege in Österreich
- Calgary Family Assessment Model (CFAM)- Faktoren und Komponenten (Struktur, Entwicklung, Funktion) des Assessments
- Suizidprävention: Risikogruppen, Risikoscreening
- Suchtprävention
- Stressmanagement und Krisenintervention
- Stigmatisierung (öffentlich & kulturell, strukturell, personal) – Fokus Gesundheitswesen & Entstigmatisierung
- Psychosoziale Beratung und Psychoedukation
- Familien- und Bezugssysteme von (älteren) Menschen mit psychischen und Erkrankungen und Kindern- und Jugendlichen
- Aufgabenbereiche der „Community Nurse“ und des „Nurse Care Coordinators“ in der Versorgung von älteren Menschen
- „Age-friendly PHC“ – alterssensible Versorgung und Betreuung von älteren Menschen
- Multidisziplinäre Zusammenarbeit und Fallanalyse, Versorgungssicherung bei Schnittstellen
- Anamnese und ausgewählte, standardisierte Assessmentinstrumente bei älteren Menschen (Geriatrisches Assessment, Frailty Screening, etc.)
- Edukation zu Gesundheitsthemen und Gesundheits-Monitoring bei älteren Menschen
- Disease-Management bei älteren Menschen
- Pflegerische Interventionen bei älteren Menschen und häufig auftretenden somatischen und gerontopsychiatrischen Erkrankungen (z.B.: chron. Erkrankungen wie Diabetes mellitus, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Herzinsuffizienz; Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates; Seh- und Hörbeeinträchtigungen; onkologische Erkrankungen; Demenz; Depression)
Lernergebnisse
Die Absolvent*innen beschreiben die pflegerische Rolle, Funktion und Aufgaben im Rahmen von inter- und nationalen Public Health Programmen (Family Health Nurse, School Health Nurse) mit dem Fokus auf die Prävention im Kontext der Kinder- und Jugendlichenpflege
Die Absolvent*innen erarbeiten Modellprojekte der Integrierten Versorgung im Kontext der Kinder- und Jugendlichenpflege und wenden dabei das Familienassessment nach Wright und Leahey an
Die Absolvent*innen identifizieren Risikogruppen für Suizid, basierend auf Risikoscreenings, und planen, evaluieren und führen individualisierte Interventionen zur Suizidprävention auf öffentlicher, struktureller und personaler Ebene durch
Die Absolvent*innen identifizieren die Risikofaktoren für Abhängigkeitserkrankungen für unterschiedliche Zielgruppen in diversen Settings, leiten davon suchtpräventive Interventionen zielgruppen- und settingsspezifisch für Bevölkerungsgruppen ab. Außerdem identifizieren sie Risikofaktoren für Stress und Krisen, planen Interventionen des Stressmanagements und der Krisenintervention für spezifische Bevölkerungsgruppen und setzen diese um
Die Absolvent*innen erkennen Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie psychischen Gesundheitsproblemen im gesamtgesellschaftlichen Kontext, sowie auf struktureller wie personaler Ebene, klären darüber auf, integrieren das Familiensystem, An- und Zugehörige, Kinder und Jugendliche von Menschen mit psychischen Erkrankungen in die (psychosoziale) Betreuung und beraten individualisiert
Die Absolvent*innen nennen und beschreiben relevante Assessmentinstrumente für die Pflege und Betreuung von älteren Menschen und setzen diese gezielt ein
Die Absolvent*innen nehmen ihre besondere Rolle in den Bereichen Prävention, Gesundheitsförderung und Disease-Management bei älteren Menschen aktiv ein, fördern die multidisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich des integrierten Versorgungsmanagements für Patient*innen/ Klient*innen und deren Bezugssystem und leiten deren Relevanz für das eigene, professionelle Handeln ab
Lehrmethode
Überwiegend aktivierende Methoden
Prüfungsmethode
Endprüfung: Lehrveranstaltungsabschließende schriftliche oder mündliche Endprüfung
Literatur
- Brieskorn-Zinke, M. (2007). Public Health Nursing. Der Beitrag der Pflege zur Bevölkerungsgesundheit. Stuttgart: Kohlhammer.
- Holoch E., Lüdeke M., Zoller E. (2017). Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern und Jugendlichen. Lehrbuch für die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Stuttgart: Kohlhammer.
- Zeitschriftenartikel:
- Schmitt S., Görres S. (2012). Schulgesundheitspflege in Deutschland? – Eine Übersichtsarbeit zu Aufgaben und Rollen von School Nurses. Pflege, (25), 107–117.
- Gundolf, A., (2019). SchulgesundheitspflegerInnen und ihre Kompetenzen- eine Bereicherung für das Primarschulsystem. Pädagogik der Gesundheitsberufe. 6(3), 192-201. DOI: 10293.000/30000-1688
- Best, C., Oppewal, S., & Travers, D. (2018). Exploring School Nurse Interventions and Health and Education Outcomes: An Integrative Review. The Journal of School Nursing (1984), 34(1), 14-17. DOI: 10.1177/1059840517745359
- Kocks, A. (2008). Schulgesundheitspflege, Die Rolle der schwedischen School Health Nurse und das Thema Gesundheit im Setting Schule. Pflege und Gesellschaft.(2013) 13(3),P. 251-256 Retrived from: file:///Users/macbook/Downloads/0803-Kocks.pdf
- Bauer, U., Reinisch, A., & Schmuhl, M. (Eds.). (2012). Prävention für Familien mit psychisch kranken Eltern. Bedarf, Koordination, Praxiserfahrung (1st ed.). Wiesbaden: Springer VS.
- Bramesfeld, A., Koller, M., & Salize, H.-J. (Eds.). (2019). Public Mental Health. Steuerung der Versorgung für psychisch kranke Menschen (1st ed.). Bern: Hogrefe. doi.org/http://doi.org/10.1024/85869-000
- Moreno, M. A., & Radovic, A. (Eds.). (2018). Technology and Adolescent Mental Health (1st ed.). USA: Springer. doi.org/http://doi.org/10.1007/978-3-319-99638-6
- Sauter, D., Abderhalden, C., Needham, I., & Wolff, S. (Eds.). (2020). Lehrbuch Psychiatrische Pflege (4th ed.). Bern: Hogrefe.
- Steidl, S.; Nigg, B. (2014): Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie. Ein Lehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe. 4. Auflage. Wien: Facultas
- Becker, S.; Brandenburg, H. (Hrsg.) (2014): Lehrbuch Gerontologie. Gerontologisches Fachwissen für Pflege- und Sozialberufe – eine interdisziplinäre Aufgabe. Bern: Hogrefe AG
- Eger, K.; Höfler, S.; Levinsky, G.; Lohr, C.; Mayrhofer, A.; Rossa, M. (2010): Competence Center Integrierte Versorgung. Netzwerk aktiv besser leben mit Demenz. Abschlussbericht. www.cciv.at/cdscontent/load, 2020, May 25
- Lovink MH, van Vught AJAH, Persoon A, Schoonhoven L, Koopmans RTCM, Laurant MGH. Skill mix change between general practitioners, nurse practitioners, physician assistants and nurses in primary healthcare for older people: a qualitative study. BMC Fam Pract. 2018;19(1):51. Published 2018 May 2. doi:10.1186/s12875-018-0746-1
- World Health Organization – WHO (2004): Active Ageing: towards age-friendly primary health care.https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/43030/9241592184.pdf;jsessionid=0515BF4EEAB51B88BC8FB8A39B3BC2B0?sequence=1, 2020, May 25
Unterrichtssprache
Deutsch
Integrierte Versorgung im Lebensverlauf| ILV
1 SWS2 ECTS
Inhalt
- Konzepte der Familiengesundheitspflege im Rahmen der Kinder- und Jugendlichenpflege im internationalen Kontext mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Prävention
- Aufgaben, Funktionen und Rollen von Family Health Nurses (FHN) und School Nurses mit dem Fokus der Kinder- und Jugendlichenpflege bezogen auf die Altersstufen von 0-18 Jahren Rollen, Aufgaben und Funktionen der Pflegeperson im Setting Schule im Rahmen der Schulgesundheitspflege im internationalen Vergleich
- Exemplarische Modellprojekte der Integrierten Versorgung im Rahmen der Kinder und Jugendlichenpflege in Österreich
- Calgary Family Assessment Model (CFAM)- Faktoren und Komponenten (Struktur, Entwicklung, Funktion) des Assessments
- Suizidprävention: Risikogruppen, Risikoscreening
- Suchtprävention
- Stressmanagement und Krisenintervention
- Stigmatisierung (öffentlich & kulturell, strukturell, personal) – Fokus Gesundheitswesen & Entstigmatisierung
- Psychosoziale Beratung und Psychoedukation
- Familien- und Bezugssysteme von (älteren) Menschen mit psychischen und Erkrankungen und Kindern- und Jugendlichen
- Aufgabenbereiche der „Community Nurse“ und des „Nurse Care Coordinators“ in der Versorgung von älteren Menschen
- „Age-friendly PHC“ – alterssensible Versorgung und Betreuung von älteren Menschen
- Multidisziplinäre Zusammenarbeit und Fallanalyse, Versorgungssicherung bei Schnittstellen
- Anamnese und ausgewählte, standardisierte Assessmentinstrumente bei älteren Menschen (Geriatrisches Assessment, Frailty Screening, etc.)
- Edukation zu Gesundheitsthemen und Gesundheits-Monitoring bei älteren Menschen
- Disease-Management bei älteren Menschen
- Pflegerische Interventionen bei älteren Menschen und häufig auftretenden somatischen und gerontopsychiatrischen Erkrankungen (z.B.: chron. Erkrankungen wie Diabetes mellitus, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, Herzinsuffizienz; Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates; Seh- und Hörbeeinträchtigungen; onkologische Erkrankungen; Demenz; Depression)
Lernergebnisse
Die Absolvent*innen beschreiben die pflegerische Rolle, Funktion und Aufgaben im Rahmen von inter- und nationalen Public Health Programmen (Family Health Nurse, School Health Nurse) mit dem Fokus auf die Prävention im Kontext der Kinder- und Jugendlichenpflege
Die Absolvent*innen erarbeiten Modellprojekte der Integrierten Versorgung im Kontext der Kinder- und Jugendlichenpflege und wenden dabei das Familienassessment nach Wright und Leahey an
Die Absolvent*innen identifizieren Risikogruppen für Suizid, basierend auf Risikoscreenings, und planen, evaluieren und führen individualisierte Interventionen zur Suizidprävention auf öffentlicher, struktureller und personaler Ebene durch
Die Absolvent*innen identifizieren die Risikofaktoren für Abhängigkeitserkrankungen für unterschiedliche Zielgruppen in diversen Settings, leiten davon suchtpräventive Interventionen zielgruppen- und settingsspezifisch für Bevölkerungsgruppen ab. Außerdem identifizieren sie Risikofaktoren für Stress und Krisen, planen Interventionen des Stressmanagements und der Krisenintervention für spezifische Bevölkerungsgruppen und setzen diese um
Die Absolvent*innen erkennen Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie psychischen Gesundheitsproblemen im gesamtgesellschaftlichen Kontext, sowie auf struktureller wie personaler Ebene, klären darüber auf, integrieren das Familiensystem, An- und Zugehörige, Kinder und Jugendliche von Menschen mit psychischen Erkrankungen in die (psychosoziale) Betreuung und beraten individualisiert
Die Absolvent*innen nennen und beschreiben relevante Assessmentinstrumente für die Pflege und Betreuung von älteren Menschen und setzen diese gezielt ein
Die Absolvent*innen nehmen ihre besondere Rolle in den Bereichen Prävention, Gesundheitsförderung und Disease-Management bei älteren Menschen aktiv ein, fördern die multidisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich des integrierten Versorgungsmanagements für Patient*innen/ Klient*innen und deren Bezugssystem und leiten deren Relevanz für das eigene, professionelle Handeln ab
Lehrmethode
Überwiegend aktivierende Methoden
Prüfungsmethode
Endprüfung: Lehrveranstaltungsabschließende schriftliche oder mündliche Endprüfung
Literatur
- Brieskorn-Zinke, M. (2007). Public Health Nursing. Der Beitrag der Pflege zur Bevölkerungsgesundheit. Stuttgart: Kohlhammer.
- Holoch E., Lüdeke M., Zoller E. (2017). Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern und Jugendlichen. Lehrbuch für die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Stuttgart: Kohlhammer.
- Zeitschriftenartikel:
- Schmitt S., Görres S. (2012). Schulgesundheitspflege in Deutschland? – Eine Übersichtsarbeit zu Aufgaben und Rollen von School Nurses. Pflege, (25), 107–117.
- Gundolf, A., (2019). SchulgesundheitspflegerInnen und ihre Kompetenzen- eine Bereicherung für das Primarschulsystem. Pädagogik der Gesundheitsberufe. 6(3), 192-201. DOI: 10293.000/30000-1688
- Best, C., Oppewal, S., & Travers, D. (2018). Exploring School Nurse Interventions and Health and Education Outcomes: An Integrative Review. The Journal of School Nursing (1984), 34(1), 14-17. DOI: 10.1177/1059840517745359
- Kocks, A. (2008). Schulgesundheitspflege, Die Rolle der schwedischen School Health Nurse und das Thema Gesundheit im Setting Schule. Pflege und Gesellschaft.(2013) 13(3),P. 251-256 Retrived from: file:///Users/macbook/Downloads/0803-Kocks.pdf
- Bauer, U., Reinisch, A., & Schmuhl, M. (Eds.). (2012). Prävention für Familien mit psychisch kranken Eltern. Bedarf, Koordination, Praxiserfahrung (1st ed.). Wiesbaden: Springer VS.
- Bramesfeld, A., Koller, M., & Salize, H.-J. (Eds.). (2019). Public Mental Health. Steuerung der Versorgung für psychisch kranke Menschen (1st ed.). Bern: Hogrefe. doi.org/http://doi.org/10.1024/85869-000
- Moreno, M. A., & Radovic, A. (Eds.). (2018). Technology and Adolescent Mental Health (1st ed.). USA: Springer. doi.org/http://doi.org/10.1007/978-3-319-99638-6
- Sauter, D., Abderhalden, C., Needham, I., & Wolff, S. (Eds.). (2020). Lehrbuch Psychiatrische Pflege (4th ed.). Bern: Hogrefe.
- Steidl, S.; Nigg, B. (2014): Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie. Ein Lehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe. 4. Auflage. Wien: Facultas
- Becker, S.; Brandenburg, H. (Hrsg.) (2014): Lehrbuch Gerontologie. Gerontologisches Fachwissen für Pflege- und Sozialberufe – eine interdisziplinäre Aufgabe. Bern: Hogrefe AG
- Eger, K.; Höfler, S.; Levinsky, G.; Lohr, C.; Mayrhofer, A.; Rossa, M. (2010): Competence Center Integrierte Versorgung. Netzwerk aktiv besser leben mit Demenz. Abschlussbericht. www.cciv.at/cdscontent/load, 2020, May 25
- Lovink MH, van Vught AJAH, Persoon A, Schoonhoven L, Koopmans RTCM, Laurant MGH. Skill mix change between general practitioners, nurse practitioners, physician assistants and nurses in primary healthcare for older people: a qualitative study. BMC Fam Pract. 2018;19(1):51. Published 2018 May 2. doi:10.1186/s12875-018-0746-1
- World Health Organization – WHO (2004): Active Ageing: towards age-friendly primary health care.https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/43030/9241592184.pdf;jsessionid=0515BF4EEAB51B88BC8FB8A39B3BC2B0?sequence=1, 2020, May 25
Unterrichtssprache
Deutsch